Ich habe manchmal Angst, dass andere Menschen bemerken, dass ich immer noch ein Kind bin. Obwohl ich immer weiter von mir weg wachse, mich die Zeit wie ein Rasiermesser von meiner Kindheit abschneidet. Darum stehe ich in einem Art Niemalsland. Ich denke und handle nicht wie ein Kind. Das Leben hat mir das schon lange ausgetrieben, aber ich fühle immer noch so. Was ich war fühlt sich an wie eine viel tiefere Wahrheit, als das was ich bin, aber es ist eine dieser lautlosen Welten, von denen man durch eine dicke Glasscheibe getrennt ist. Mein Erinnern ist reines Beobachten, ohne dass ich noch etwas verändern kann. Die Welt in der mein Leben spielt dagegen, ist allgegenwärtig und voller Handlungsraum, aber gibt mir das Gefühl blind zu sein. Also wandere ich einsam zwischen diesen Welten, und versuche herüberzuretten was ich kann.
Ich bewundere dich dafür, dass Du solche inneren Zustände so zu Wort bringen kannst. Das macht Dich einzig.
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Dito.
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