Nachdem mir mehrere wissenschaftliche Probleme gestellt wurden, für deren System mir die Regeln erklärt, und mir dann Beispiele genannt wurden, für die ich logische Problemlösungen und Erklärungen durch nachdenken finden sollte, kann ich mit Gewissheit sagen, dass ich tatsächlich wesentlich dümmer bin als ich es von mir selbst glaube. Das kränkt mich. Ist aber normal. Wir halten uns allgemein für klüger als wir tatsächlich sind. Oder wir verbrennen uns die Finger, wie ich gerade, fühlen uns gedemütigt und trauen uns dann selbst gar nichts mehr zu. Aber sich selbst realistisch einzuschätzen ist auch sehr schwierig bis fast unmöglich. Wie auch? Wenn mein Geist eine Waage wäre, mit allem was ich weiß auf der einen Seite, dann wäre das was ich nicht weiß auf der anderen, das Nichtwissen, für mich unsichtbar.
Ich weiß nicht mal, was ich nicht weiß.
Das sind spannende Perspektiven. Ich las letztens, dass man sich stets daran messen soll, was man nicht weiß.
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Was wenig schmeichelhaft, aber weise ist. Genauso ist das Schmeichelhafte selten weise.
Das eine fokussiert sich auf den Stolz darauf was man hat.
Das andere auf die Begierde das zu erreichen, was einem noch fehlt.
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