Meta as Fuck

Einer meiner Lieblingsmomente in Videospielen, ist erst durch die Erinnerung entstanden. Das war damals nicht mal ein besonders gutes Videospiel. Auch den Namen weiß ich gar nicht mehr. Ein Point and Click Adventure war es, zu einer Zeit als dieses Genre bereits quasi
 ausgestorben war. Da gab es eine Referenz an Matrix, zu der Zeit als der Film gerade noch in den Kinos war, in welcher der Film als klassischer SciFi Streifen bezeichnet wurde. Weil das Spiel in der Zukunft spielte. Damals hätte ich Matrix gar nicht so in diesem Genre verortet und irgendwie war es witzig, etwas Aktuelles als Klassiker zu beschreiben. Zu dieser Zeit war das für mich ironisch. Aber jetzt, da das alles so eingetroffen ist, hat sich diese Vorspiegelung en-tironisiert, weil das alles wirklich so ist, wurde aber gleichzeitig auf einer anderen Ebene ironisch, weil das alles damals schon so vorhergesagt wurde. Ich mag das alles, weil es eigentlich nur in der Vergangenheit existiert, und quasi ohne Gegenwart, weil es damals noch nicht so war, sondern erst heute als Erinnerung an Damals funktioniert. Der Moment erschafft sich dadurch selbst, dass er vergangen ist. Und vielleicht ergibt das alles nur in meinem Kopf Sinn, diese seltene doppelte Ironie, als Unterschied zwischen wirklicher und wahrlicher Bedeutung, aber dort ist es herrlich.

Meta as Fuck.

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