Meine Liebe zu ihr war so ruhig. Ich kannte nur dieses schwärmerische Flattern, aber diese Art zu lieben war sich ihrer selbst so sicher, so über sich bewusst. Man konnte in diesem Gefühl verharren, wie in einem Schatten, und nichts verbrannte einen. Genug davon um alles zu überleben. Liebe die für mehr als ein Leben reicht. Für mehr als Gedichte und Träume. Etwas das man mitnehmen konnte in den Alltag, bei der Arbeit daran denken und wie ein Schild vor sich her tragen konnte. Es zu Geschichten machen, die einen träumerisch werden lassen, zu vertrauter Nacktheit. Ein Kerker für das Herz in treuen Ketten, bis in alle Ewigkeit. Und es erinnert mich jeden Tag mit dem Hallen seines Klopfens an meine Wände, an diese Gefangenschaft.