Die Show mit meinem Bein macht er gefühlt zwanzig Minuten. Das Witzige ist ja, dass einem sowas so 02:34 Minuten endlos peinlich ist, so sehr, dass man im Boden versinken will, aber dann ist es ab Minute 02:35 völlig egal. Als wenn da im Kopf nen Schalter umgelegt wird. Peinlich an. Peinlich aus. Roter Kopf.„Beim Osteopathen IV“ weiterlesen
Kategorie-Archive: Alltagsgeschichten
Sarkasmus ist der Mut der Verzweifelten
Du liefst zu mir in die Küche, weil dir gerade wieder alles zu viel wurde, hast das Küchengitter hinter dir zugeschlagen und die Kindersicherung davor gemacht. Darüber hatte ich mich immer gerne lustig gemacht, dass es in deiner Wohnung ein verdammtes Kindergitter gab. Das war einer unserer Insider, dass sowas wohl zu deinen fraglichen Erziehungsmethoden„Sarkasmus ist der Mut der Verzweifelten“ weiterlesen
Beim Osteopathen III
Ich latsche also hinter diese ominöse Absperrung und ziehe mich langsam aus. Unweigerlich muss ich an Striptease denken, aber ich werde das hier nicht machen, auch wenn ich das grad völlig originell fände. Für so ne Scheiße bin ich echt zu haben, grinse ich immer noch. Ich ziehe mein Shirt aus und begutachte meinen BH.„Beim Osteopathen III“ weiterlesen
Beim Osteopathen II
Diese widerlichen Zeitschriften hatten ihr Ziel erreicht, denn ich schritt miesgelaunt in das Vorzimmer, wo mich ein durchaus netter Mann, Ende 40 mit meinem Namen begrüßte. Es war der Osteopath. Er saß hinter seinem Schreibtisch und schaute mich an. Ich saß vor dem Schreibtisch und schaute ihn an. Ich war der Patient. Patt. *lach Ich„Beim Osteopathen II“ weiterlesen
Beim Osteopathen I
Ich brauchte bisher selten einen Arzt. Was ja prinzipiell gut ist, aber mir fiel auch auf, dass wenn ich einen Arzt brauchte, sich niemand wirklich Zeit für meinen vollgefressenen Körper nahm. Schwupp, war ich drin, noch schwupper war ich wieder draußen und fragte mich, ob ich es tatsächlich geschafft hatte in 122 Sekunden alle meine„Beim Osteopathen I“ weiterlesen
Der Bass der Vergangenheit
Mutter fürchtete sich ein bisschen, als ich ihre Stereoanlage über Bluetooth mit meinem Smartphone verband. Was da aus Ihren Boxen kam, war weder Radio noch Ihre CD-Sammlung. Was also war es? Geisterhaft wechselten die Lieder, von denen sie die Alben gar nicht besaß, und ich fühlte mich wie ein mächtiger Klangschamane, der die Geistwelt der„Der Bass der Vergangenheit“ weiterlesen